Schülerzeitung
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In einem Interview mit Frau Whitbread-Dorstmann & Herrn Gökdag fanden Merle Kemper und Maximilian Mertens heraus, was es bedeutet als Schulsozialpädagoge an einer Schule tätig zu sein.

Hatten Sie mal den Wunsch etwas anderes werden zu wollen als Sozialpädagoge?

Herr Gökdag:
Ja, das hatte ich tatsächlich. In meiner Kindheit wollte ich Müllmann werden, weil es mich immer in einer gewissen Form fasziniert hat mit großen LKWs Tag für Tag durch die Gegend zu fahren. In der 9. Klasse habe ich dann ein Praktikum zum Elektroniker gemacht und mir fest vorgenommen in meiner Zukunft etwas Handwerkliches zu tun. Diesen Gedanken habe ich dann jedoch während meines Abiturs wieder verworfen, da bei mir der Wunsch aufkam, der Gesellschaft meinen Beitrag leisten zu wollen, weshalb ich mich daraufhin bei der Polizei & als Justizvollzugsbeamter beworben habe, was aus verschiedenen Gründen nicht geklappt hat. Also blieb mir noch die Möglichkeit zu studieren, was ich auch tat mit der Intention Lehrer, mit den Fächern Biologie und Sport, zu werden, da ich damals selber einen Lehrer mit dieser Fächerkombination hatte, der mir bis heute in Erinnerung geblieben ist. Jedoch habe ich während meines Studiums bereits mit Kindern& Jugendlichen zusammengearbeitet und bemerkt, dass mir das eigentlich ziemlich viel Spaß bereitet, weshalb ich dann eine Abkürzung genommen habe und im Endeffekt Sozialpädagoge geworden bin.

Wie wird man eigentlich Sozialpädagoge/Sozialarbeiter, also welcher Abschluss ist erforderlich? Gibt es bestimmte Voraussetzungen, die man erfüllen muss?

Um Sozialpädagoge/Sozialpädagogin werden zu können, benötigt man mindestens das Fachabitur und studiert dann an einer Fachhochschule wie es beispielsweise Frau Whitbread-Dorstmann gemacht hat. Ich hingegen habe Vollabi gemacht und dann an einer Universität studiert, wodurch sich mein Studium etwas theoretischer gestaltet hat. Außerdem gibt es die Möglichkeit, zuvor eine Ausbildung zum/zur Erzieher/in oder Heilpädagoge/Heilpädagogin zu machen und anschließend ein Studium dranzuhängen.

Nun, seit wann sind Sie an unserer Schule tätig und wie sind Sie auf unsere Schule gestoßen?

Seit Beginn des Schuljahres 2017/2018 bin ich an der Schule tätig und durch eine gute Bekannte habe ich erfahren, dass diese Schule eine Stelle ausgeschrieben hatte, die genau meiner Vorstellung entsprach, da ich zwar zuvor bereits an einer Schule gearbeitet habe, dort jedoch als Berufseinstiegsbegleiter tätig war. Deshalb habe ich mich an dieser Schule beworben und es hat offensichtlich und glücklicherweise geklappt.

Wie läuft der berufliche Alltag eines Sozialarbeiters an einer Schule ab?

Einen Alltag in dem Sinne habe ich gar nicht. Zwar sind Frau Whitbread-Dorstmann jeden Tag von 7:30 - 16:30 Uhr im Sekretariat Haus II in der Schule anzutreffen, jedoch gestaltet sich jeder Tag anders, weil ich schließlich nicht, wie beispielsweise eine Lehrkraft, einen Stundenplan habe, bei dem ich sofort weiß wann ich wo hin muss. An manchen Tagen kommt keiner vorbei, wodurch ich viel Zeit habe mit Frau Whitbread-Dorstmann gemeinsam Büroarbeit zu erledigen. An anderen Tagen wiederum hat man gefühlt kaum Zeit um durchzuatmen, da alle 5 Minuten ein Schüler ein Gespräch mit einem von uns sucht. Also kann man im Prinzip sagen, dass sich jeder Tag sehr individuell gestaltet und stark vom vorherigen abweichen kann.

Was genau ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Sozialpädagogen und einem Sozialarbeiter?

Der wesentliche Unterschied liegt im Studium beziehungsweise in der Ausbildung. Sowohl das Sozialarbeitsstudium als auch das Sozialpädagogikstudium dauert in der Regel 6 Semester und danach ist man Bachelor der sozialen Arbeit oder Bachelor der Sozialpädagogik. Mit dem Abschluss des Sozialarbeitsstudiums kann man in jede beliebe Einrichtung seiner Wahl gehen, wie zum Beispiel zum Arbeitsamt oder eben wie wir in eine Schule. Außerdem ist das Studium weitaus praktischer und mit viel mehr Gesetzen verbunden als bei meinem Studium. Beim Sozialpädagogikstudium hingegen hatte ich nämlich einen größeren Teil am theoretischen Lernen wie beispielsweise Erziehungswissenschaft oder frühkindliche pädagogische Bildung.

Was denken Sie sind die größten Herausforderungen für einen Sozialpädagogen an einer Schule?

Ich denke die größte Herausforderung ist es für die Arbeit die wir täglich verrichten wirklich anerkannt zu werden, da es bei vielen Schülern, die mit tiefergehenden Problemen zu tun haben und deshalb zu uns kommen, nicht von heute auf morgen möglich ist diese zu lösen. Zumeist ist es eben ein länger andauernder Prozess, den wir jedes Mal so gut es geht mit den Schülern bewältigen und zu lösen versuchen. Leider ist die eigentliche Arbeit dahinter oft nicht für andere erkennbar und deshalb oft auch nicht nachvollziehbar.

Wenn ich mich an einen Schulsozialarbeiter wende unterliegen diese ja bekanntlich der Schweigepflicht. Kommt es manchmal dennoch vor, dass man sich mit einer anderen Person (egal ob Kollegen oder Personen ihres Privatlebens) über die Probleme eines Schülers austauscht?

Frau Whitbread-Dorstmann und mir liegt die Schweigepflicht besonders am Herzen. Es ist unsere Pflicht, diese einzuhalten.

Wie viel Zeit nimmt ein Gespräch mit einem Schüler durchschnittlich in Anspruch?

Das kommt immer ganz individuell auf den Schüler an. Mal dauern Gespräche mit Schülern nur 10-15 Minuten, manchmal hingehen sogar 2-3 Stunden.

Welche sind die häufigsten Themen/Probleme über die geredet wird und bei welchen Problemen kann man zu Ihnen kommen?

Grundsätzlich kann man bei allen Problemen zu uns kommen. Die meisten Probleme über die jedoch geredet wird sind zwar tatsächlich eine Mischung aus allem, besonders aber mit dem Hauptvermerk auf die Familie und ebenso auf Freunde&Klassenkameraden. Außerdem gibt es auch Schüler die Frau Whitbread-Dorstmann und mich nicht nur wegen Problemen aufsuchen, sondern auch wenn diese sich beispielsweise einfach schlecht fühlen und gar nicht wissen warum. Wichtig ist auch zu sagen, dass auch Eltern uns bei Problemen die ihr Kind betreffen aufsuchen und nicht nur Schüler.

Welche Ziele verfolgen Sie mit ihrer Arbeit?

Mein langfristiges Ziel ist es in jedem Fall die Schule in einen Ort zu verwandeln an dem ihr euch wohlfühlt und zu dem ihr gerne hingeht ohne ein schlechtes Gefühl jeglicher Art haben zu müssen.

Wir bedanken uns nochmals für die Zeit die Frau Whitbread-Dorstmann & Herrn Gökdag uns entgegengebracht haben.

Merle Kemper & Maximilian Mertens (10.5)



Hier die neusten Hits:

Auf Platz eins ist “Senorita“ von Shawn Mendes und Camila Cabello. Auf Platz zwei ist “Ritmo”, gesungen von J Balvin und den Black Eyed Peas. Auf dem letzten Platz steht „Auf das was da noch kommt“ von Max Giesinger und Lotte. Und der lustige Hit von Tones And I “Sit” ist auf Platz fünf. Für alle, die gern Rap hören ist wohl “110” von Capital Bra, Samra und Lea (steht auf Platz 24) interessant ... und auf Platz 30 ist Samra mit “Colt”.

Viel Spaß beim Hören!





Der Begriff "Karneval" stammt von "Carne Vale", was so viel heißt wie "Fleisch, lebe wohl!". Wie wir alle wissen, beginnt nach dem Aschermittwoch die christliche 40-tägige-Fastenzeit bis Ostern.

Karneval, oder auch Fasching genannt, hat also etwas mit der Fastenzeit zu tun.

Einige von uns fasten nach Aschermittwoch. Fleisch, Süßes, es gibt einiges, worauf man in dieser Zeit verzichten kann.

Jetzt heißt es aber erst mal: Helau, Alaaf – lasst es euch gutgehen und habt ein paar schöne Karnevalstage!



Justin Fenge (9.2.)



Daniela zwischen ihren "neuen" Freundinnen hier an unserer Schule

Das Team der Schülerzeitung hat unsere derzeitige kolumbianische Austauschschülerin Daniela Vallejo interviewt. Seit dem 8.9.2019 wohnt sie bei Ihrer Gastfamilie in einem Haus in Garbeck. Daniela hat uns einige Fragen zu ihrem Austausch beantwortet:

Frage 1: Seit wann bist du hier?

Antwort: Ich bin seit dem 1.9.19 hier in Deutschland.

Frage 2: Was machst du in deiner Freizeit?

Antwort: Meine Hobbies sind: Reiten, Klavier spielen, Party machen, Tanzen.

Frage 3: Wie kamst du zu dem Entschluss diesen Austausch zu machen?

Antwort: Die Schule organisiert den Austausch jedes Jahr für den 9ten Jahrgang - was aber kein Muss ist.

Frage 4: Was hast du für Erfahrungen gemacht?

Antwort: Die öffentlichen Verkehrsmittel benutzt - im Gegensatz zu Kolumbien – da fährt man eher mit dem Auto überall hin.

Frage 5: Bis wann bist du noch hier?

Antwort: Ich bin noch bis zum 2.2.2020 hier.

Frage 6: Wie ist die Schule in Kolumbien im Vergleich zu unserer Schule?

Antwort: In Kolumbien haben wir Laptops, I Pads usw. was es hier auf der Schule leider nicht gibt.

Auf den Bildern könnt ihr sehen, wie Danielas Schule in Kolumbien aussieht und ein Bild ist in Berlin entstanden, wo sie zuerst war, um sich auf den Aufenthalt hier in Deutschland vorzubereiten.

Frage 7: Wo bist du untergebracht?

Antwort: Ich wohne bei einer Gastfamilie.

Frage 8: Wie kommst du in der Klasse zurecht?

Antwort: Super gut. Ich mag die Klasse (9.2) wirklich sehr.

Frage 9: Bist du auch privat mit anderen Schüler/innen unterwegs?

Antwort: Am meisten bin ich mit meiner Gastschwester unterwegs, aber auch mit Klassenkameraden.

Ihr Austausch geht noch bis zum 2.2.2020. Dann wird sie wieder zurück in ihre Heimat fliegen und wieder in Kolumbien zur Schule gehen. Sie fliegt aber nicht allein zurück – ihre Gastschwester fliegt mit – denn diese bleibt nun für ca. 4 Monate dort und lernt das kolumbianische Schulsystem kennen. Wir, als Team der Schülerzeitung, wünschen Daniela noch eine gute Zeit hier in Deutschland.

Die meisten Fotos zeigen Danielas Schule in Bogotá. Das letzte Bild zeigt Daniela mit ihren "neuen" Freundinnen hier an unserer Schule:

Justin Schikorra (9.2) und Tobias Kießler (9.2)



Die Klasse 10.5 engagiert sich nicht nur mehrmals die Woche am Papierdienst unserer Schule, sondern arbeitet zusätzlich auch bei den Sporthelfern der GeM mit.

Wir klären nun Fragen wie was ein/-e Schüler/-in tun muss um Sporthelfer werden zu können oder welche Tätigkeitsbereiche zum Job eines Sporthelfers gehören und geben für euch möglicherweise interessante Informationen. Zudem haben wir einen der Sporthelfer an unserer Schule in einem Interview befragt.

Jeden Donnerstag in der großen Pause (12:30-13:15 Uhr) ist es den Schüler/-innen möglich an den Angeboten der Sporthelfer in der Sporthalle des Hauses 1 teilzunehmen. Zuständige Sporthelfer sind dort zumeist die Schüler Alexander M., Oliver G., Jonas H., Lucas W., Robin S. und Arshad F. der Klasse 10.5.

Außerdem erhält jeder Sporthelfer einen Zeugniseintrag für seine Teilnahme, der sich auf einem Abschlusszeugnis für spätere Bewerbungen an Berufsschulen oder Firmen sicher bezahlt machen wird.

Alexander Mertens, einer der Sporthelfer der GeM, hat sich für uns die Zeit genommen und sich für ein Interview bereitgestellt bei dem wir ihn baten all unsere Fragen, die uns auf der Seele brannten, zu beantworten.

1. Was sind die Aufgaben eines Sporthelfers?

Wir üben mit den Kindern verschiedene Sportarten wie Fußball, Handball oder Basketball aus. Aber auch Spiele stehen bei uns auf dem Programm, da wir versuchen einen möglichst ausgewogenen Ablauf zu haben und so versuchen wollen, den Kindern viele Sportarten nahelegen zu können. Weitere Aufgaben die wir haben sind bei möglichen Sorgen der Schüler/innen bereitzustehen und eine generelle Sorge für Halle und Schüler zu tragen.

2. Was tut ihr bei einem möglichen Notfall?

Unseren Erste-Hilfe-Kurs anwenden, einen Krankenwagen verständigen und einen Lehrer hinzuziehen.

3. Warum hast du dich dazu entschieden Sporthelfer zu werden?

Ich wollte mich in der Schule gerne zusätzlich engagieren und mich gleichzeitig sportlich betätigen.

4. Was sind die Anforderungen um Sporthelfer werden zu können?

Um Sporthelfer werden zu können mussten ich und die anderen Schüler der Sporthelfer an einem Samstag an einem Erste-Hilfe-Kurs in der Schule teilnehmen bei dem uns die Grundlagen des Sanitärdienstes gelehrt wurden. Zudem mussten wir zusammen mit einer zuständigen Lehrkraft, in diesem Falle Herr Mailliart, sieben Lerneinheiten absolvieren.

5. Ab welchem Jahrgang ist es möglich Sporthelfer zu werden?

Es ist ab dem 8. Jahrgang möglich Sporthelfer zu werden.

6. Über welche Eigenschaften muss ein Sporthelfer verfügen?

Man sollte verantwortungsbewusst, vertrauenswürdig und ideenreich sein, um die Zeit der Sporthelfer effektiv auszunutzen, da die Sporthelfer schließlich nur 1x die Woche stattfinden.

7. ...und was sind die Tätigkeitsfelder der Sporthelfer außerhalb der Mittagspause?

Die Tätigkeitsfelder der Sporthelfer sind außerhalb des Pausensports Schulsportfeste/-Wettkämpfe wie die Bundesjugendspiele oder das Sportfest der Jahrgänge 5-6.

Das Interview mit Alex hat euch inspiriert und ihr habt nun auch Interesse daran Sporthelfer zu werden? Dann meldet euch bei einem der Sporthelfer oder einem Sportlehrer.

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